Wegekreuz

Holger Sommer

Das Altendorfer Friedenskreuz hat eine lange Geschichte: 1803 während der napoleonischen Kriegswirren erstmalig als Dank für die gesunde Rückkehr von Männern u.a. des Herbrüggenhofes errichtet, wurde es 1945 aus zwei Balken der zerstörten Scheune des Herbrüggenhofes neu errichtet. Es diente dem Gedenken der Opfer eines Luftangriffs vom Oktober 1944. Am 03. Mai 1945 versammelten sich hier in den letzten Kriegstagen Anwohner und Insassen des nahen Arbeitslagers im Tunnel an der Raumerstraße zum gemeinsam Gebet. Aus diesen Tagen resultiert auch die Inschrift auf dem Gedenkstein: „Ich will, dass Ihr in Frieden lebt. Für die Opfer in schwerer Zeit. 3. Mai 1945.“ Immer nett bepflanzt lädt diese Stelle bis heute zum kurzen Halt ein.

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